Dienstag, 20. Juli 2010

Die Befindlichkeit des Landes

Drei Urteile, die schlaglichtartig den Zustand in diesem unserem Lande erhellen.

1) 4 kleinkriminelle Deppen überfallen ein Luxushotel am Potsdamer Platz, in dem sich Zocker , die offensichtlich nicht wissen wohin mit ihrer Kohle, zum Pokern versammelt haben. Das ganze ist so dilettantisch, dass ihnen ein Grossteil der Beute von einem dienstbeflissenen Wachmann gleich wieder abgenommen wird und sie nur kurze Zeit später hochgenommen werden.
242 000 Euro sind wech unterm Strich.

Urteil: zwischen dreieinhalb und fast 4 Jahre Knast.

2) Ein übereifriger Zivilfahnder erschiesst einen flüchtenden Autodieb (26), indem er das komplette Magazin seiner Waffe auf ihn abfeuert, obwohl keine Notwehrsituation vorliegt.

Urteil: 2 Jahre auf Bewährung.

3) Bankchef Stefan Ortseifen manipuliert im Rahmen seiner Tätigkeit bei der IKB systematisch und vorsätzlich Börsenwerte, um Anleger übers Ohr zu hauen. Es ging um Werte in Höhe von 17 Miliarden Euro, IKB ist einstweilen pleite, Kosten tragen jetzt die Steuerzahler.

Urteil: 10 Monate auf Bewährung, 100 000€ Bussgeld.

So sieht's aus.
Schwenkt mal schön eure Deutschland-Fahnen, ihr Opfer.

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