Mittwoch, 12. Oktober 2005

Gegen Abschiebung! Nein zur Festung Europa!

prisoners

Protestkundgebung vor der Spanischen Botschaft

Gestern haben sich im Plenum des Berliner Sozialforums BerlinerInnen zusammengefunden, als Einzelpersonen aber auch als AktivistInnen bzw. VertreterInnen der Antirassistischen Initiative, der Fluechtlingsinitiative Berlin-Brandenburg, des Fluechtlingsrats Brandenburg, der Initiative fuer
ein Berliner Sozialforum, des Komitees fuer Grundrechte und Demokratie und der Plataforma, um sich ueber Protestaktionen gegen die Eskalationen der Europaeischen Fluechtlingspolitik zu verstaendigen.

Wir sind uebereingekommen, eine erste Protestaktion durchzufuehren,

Montag, den 17. Oktober 2005, ab 14 Uhr
vor der Spanischen Botschaft Berlin
in der Lichtensteinallee 1, 10787 Berlin.

Auf Grund der aktuellen Ereignisse in Ceuta und Melilla haben wir die Spanische Botschaft als Adressatin unseres Protests gewaehlt. Ebenso haetten wir die Vertretung der Europaeischen Kommission, den Amtssitz des noch-Innenministers Schily oder all die anderen Vertretungen der EU-Mitgliedstaaten waehlen koennen, die die menschenrechtsverachtende Politik der "Festung Europa" mitverantworten.
Wir werden zu einem spaeteren Zeitpunkt auf sie zurueckkommen.

Wir kommen mit Leitern, als Symbol fuer die Ueberwindung der Grenzen, Zaeune und Mauern und wir werden den VertreterInnen der Spanischen Regierung unsere blutig-roten Handflaechen zeigen, um sie an das Blut zu erinnern, dass an ihren Haenden klebt.

Weitere Vorbereitungstreffen für die Aktion gibt es diesen Donnerstag,
den 13. Oktober, um 19 Uhr bei New Yorck im Bethanien (Planung)
[Suedfluegel des Bethanien (ehem. Sozialamt) am Mariannenplatz 2, 10997
Berlin]und am Samstag, den 15. Oktober um 15 Uhr am gleichen Ort
(praktische Vorbereitung)

Wir fordern alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich unserem Protest anzuschliessen und gemeinsam einen Ausdruck fuer unsere Trauer und unsere Wut zu finden.

Wir stellen uns ausdruecklich in den Zusammenhang der von unten
organisierten Protestaktionen, die schon in den letzten Tagen
europaweit stattfanden.
Unsere Solidaritaet gilt allen Menschen weltweit, die sich einzig durch Flucht und Migration eine Lebensperspektive aufrechterhalten koennen.

Wer als Einzelperson oder Gruppe den Aufruf unterstuetzen moechte, wer Anregungen oder Rueckfragen hat, melde sich bitte an:
info@socialforum-berlin.org

Aktuelle Informationen finden sich unter:
www.socialforum-berlin.org

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