Montag, 11. April 2005

8.mai - tag der befreiung

red army
spasibo heisst danke

die deutschen haben es bekanntlich nicht aus eigener kraft geschafft,
sich vom faschismus zu befreien, dazu bedurfte es massiver hilfe durch
die rote armee.
es gibt bedauerlicherweise immer noch kreise, denen es an notwendiger dankbarkeit für dieses historische ereignis mangelt und die sich tatsächlich erdreisten wollen, am 8.mai für ihre geistesgestörten auffassungen am brandenburger tor zu demonstrieren.
dies sollte ein anlass sein, an diesem tag ein deutliches zeichen gegen jede form faschistischer und reaktionärer propaganda zu setzen und den aufmarsch des braunen mobs zu ver-, bzw. massiv zu behindern.

cu @ the barricades.

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mastamo - 20. Apr, 14:38

Dankbarkeit in Grenzen

Dass diejenigen, die am am Brandenburger Tor marschieren wollen, geistig fehlgeleitet sind steht außer Frage. Was die mangelnde Dankbarkeit gegenüber der Roten Armee angeht, ist es vielleicht so, dass den meisten die Hose näher ist als das Hemd: Coca-Cola, Lucky Strike und Kaugummis waren in der Nachkriegszeit vielleicht doch angenehmer als Kaufhalle, Stacheldraht und Parteigehorsam.
Wer (antikapitalische) "Schutzwälle" errichtet, ist eben kein Held.
Außerdem haben uns nicht nur die Sowjets, sondern auch die Amis befreit. Danken wir also brav beiden.

.wlg - 28. Apr, 09:01

selbstverständlich gilt unser respekt ALLEN menschen aller nationalitäten, die im kampf gegen den faschismus ihr leben eingesetzt haben. punkt.
'befreiung vom faschismus' heisst aber mehr als nur die zerschlagung der deutschen wehrmacht. ein interessanter beitrag
zum verhältnis der amerikaner zu den nazis nach dem krieg
kam heute morgen im dlf und ist hier zu hören.

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