Dienstag, 20. November 2007

Fernsehtipp!

"Es sind harte Schnitte in diesem Film. Erst ist Carl-Adolf Soerensen zu sehen, ein alter Mann, der 1944 und 1945 in einem Konzentrationslager in Hannover-Stöcken eingesperrt war. Der Däne musste Zwangsarbeit in der nahe gelegenen Akkumulatorenfabrik des Industriellen Günther Quandt leisten. »Immer wenn ich träume, bin ich hier im Lager«, sagt der 82-Jährige. »Das bleibt, solange ich lebe.«

Dann hört man Sven Quandt reden, einen Enkel des Unternehmers:
»Wir müssen endlich mal versuchen, das zu vergessen.
Es gibt in anderen Ländern ganz ähnliche Dinge, die passiert sind.
Auf der ganzen Welt. Da redet keiner mehr drüber.«

Beklemmende Szenen aus dem Film Das Schweigen der Quandts von Eric Friedler und Barbara Siebert. Die spektakuläre TV-Dokumentation lief Ende September unangekündigt im Ersten, am kommenden Donnerstag (22. November) wird sie um 21 Uhr in einer 90-minütigen Langfassung im NDR-Programm zu sehen sein..."

artikel in der ZEIT-online, ankündigung beim NDR.

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