politix

Donnerstag, 5. Juni 2008

Finanzpolitische Hintergründe der aktuellen Geopolitik

"...Die gegenwärtige Finanzkrise ist somit weit mehr als nur ein vorübergehendes wirtschaftliches Ungleichgewicht. Selbst wenn sich der Wert des Dollars für einige Zeit wieder erholen sollte, bleiben die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten doch das Symptom einer viel tiefer gehenden Krise. Sie ist Ausdruck einer massiven geopolitischen Instabilität, für deren Tragweite es in der bisherigen Nachkriegsgeschichte kein Beispiel gibt. An den Finanzmärkten wird gegenwärtig eine Art Kalter Krieg ausgetragen, der längst alle anderen Felder der Geopolitik berührt. Solange in der europäischen Öffentlichkeit kein Bewusstsein des vorhandenen Sicherheitsrisikos existiert, dürften weitere militärische Eskalationen immer wahrscheinlicher und Frieden umgekehrt immer unwahrscheinlicher werden."

sehr fundierter artikel auf hintergrund.de.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Krieg ist Terror.

"...Ich mag den Krieg nicht. Krieg bringt nur Tragödien, Angst, Schmerzen und psychologische Traumata. Ich persönlich bin der Meinung, dass wir Probleme in Diskussionen, Verhandlungen und Zusammenarbeit lösen können, und wenn einer das Militär einsetzt, dann heisst das, er hat sein Gehirn ausgeschaltet. Und wenn einer sein Gehirn ausschaltet, verwandelt er sich in einen Wilden - ohne Gesetze, ohne Regeln, ohne Kontrolle. Das Gerhirn und der Verstand sollten immer über der Macht stehen, um sie zu kontrollieren. Andernfalls werden wir in einer Welt voller Tragödien und Schmerz enden..."

Dr. Osama Saleh. Chirurg und Leiter des Al-Kindi-Hospitals in Bagdad.


Zitiert aus dem Buch "Die verwundete Stadt" von Jon Lee Anderson, in dem über Bagdad in der Zeit vor, während und nach der amerikanischen Invasion berichtet wird. Das Buch sollte Pflichtlektüre sein für all die Kaputten, die meinen, Krieg sei eine politisch zu rechtfertigende Option.

bush
cheney
rumsfeld
merkel
jung
schaeubljosef

Dienstag, 29. April 2008

Heraus Zur Mayday-Parade!

ICHMOTTO.

Samstag, 26. April 2008

Soviel dazu.

PabstBraun

Mittwoch, 9. April 2008

be.STREIK.berlin



alle jahre wieder, der aufruf des mayday-bündnisses zur parade am 1.mai:

*Organisiert das schöne Leben!*

streik bei der bahn, bei der bvg, in den kaufhäusern... streiks bringen den alltagstrott durcheinander.
dieses "ich spiel euer spiel nicht mehr mit" finden wir klasse, genau so wie ein klares "nein" zur richtigen zeit ein befreiungschlag vom
alltäglichen stress sein kann. nach jahren des verzichts und der
abwehrkämpfe werden hier endlich mal wieder anspüche gestellt. in den kämpfen taucht die alte frage auf:
wie wollen wir leben und arbeiten und
wie ist der reichtum in der gesellschaft verteilt?
wir wollen gar nicht drüber streiten ob soundsoviel prozent mehr gehalt gerechtfertigt ist oder nicht. uns ist klar das hier was nicht stimmt:
eben zuviel scheisse für zu wenig geld. zu wenig kuchen für alle... aber wer kann überhaupt streiken?


don't be berlin, be mayday

Deine Kräfte reichen gerade dazu aus, um den Balanceakt zwischen
Praktikum/Ausbildung/Job/Ämterstress/Studium/Kindern und Freunden zu bewältigen. Streikgeld zahlen Dir weder Deine Kinder noch Dein Chef und schließlich brauchst Du das Geld zum überleben. Und wenn Du doch mal ne freie Minute hast und Dich an der Spree entspannen willst, ist das ganze Ufer mit Bürogebäuden zugeschissen, Kultur passt da nur noch als kommerzielles Spektakel rein.

Überhaupt Geld und Spektakel: Seit Berlin seine öffentlichen
Einrichtungen privatisiert, um Hauptstadtzauber und
Bankenskandalschulden zu finanzieren, steigen die Preise für Mieten, BVG, Strom, Gas, Wasser, KiTas, Schwimmbad etc.
Wie soll man dagegen streiken? Kalt duschen und Licht ausschalten? Klauen, Schwarzfahren, Aneignen?

Wir alle schlagen uns täglich mit solchen und ähnlichen Problemen herum. Beim Mayday wollen wir diese Alltäglichkeiten, die Konflikte darin und unsere Gemeinsamkeiten sichtbar machen. Zusammen suchen wir nach Wegen, uns gegen die allgegenwärtigen Zumutungen des Kapitalismus zu wehren.
Fröhlich, bunt und voller Zorn feiern wir am ersten Mai mit Lust an der Utopie unsere täglichen Widerständigkeiten, Widerspruechlichkeiten und wir-ag's.

Lasst die Poesie der Strasse erklingen!

Wie im Mai 1968: damals brach sich die Begierde nach einem anderen Leben Bahn. 14 Millionen ArbeiterInnen bestreikten und besetzten in Frankreich ihre Betriebe, im Prager Frühling forderte man einen Kommunismus ohne selbsternannte Führer, ohne graue Arbeitsstätten und ohne gefühllose Bürokratien. StudentInnen gingen auf die Barrikaden. Für einen Moment schien die Utopie einer anderen Welt greifbar: Weltweit wurde der alten
Schufterei und Disziplin etwas entgegen gesetzt. Die Herrschenden wurden verunsichert.


"diese Mischung ist wirkungsvoll, denn diese Mischung knallt ganz
doll"
(Slime)

Autoritäre Strukturen aufbrechen, das Patriarchat untergraben, Rassismus bekämpfen, Platz für die Verwirklichung neuer Ideen schaffen, selbstbestimmt leben und arbeiten - darum geht es bis heute. Die Individualisierung der Lebenswelten, Flexibilisierung und
Selbstverantwortung wurden jedoch auch die Grundlage einer neoliberalen, ellenbogenbasierten Konkurrenzgesellschaft.

Macht der Prekarisierung?

Die Verinnerlichung der Vorstellung, dass jede/r seines Glückes eigener Schmied sei, ist heute darin gemündet das wir alle Unternehmer unserer selbst sein müssen, die permanente Selbstvermarktung inklusive. Wir arbeiten jetzt immer und überall, mit Haut und Haaren!

In zahllosen Kleinbetrieben hoffen prekär Beschäftigte beim
Tellerwaschen oder Grafikdesignen auf die Einlösung des
Heilsversprechens der "sozialen Marktwirtschaft": Für die einen wäre dies ein sicherer Aufenthaltsstatus, für die anderen eine Festanstellung mit Sozialversicherung. Daneben ist die Drohung vor Prekarisierung und Verarmung ein Motor zur eifrigen Unterordnung an die "Erfordernisse des Marktes": unbezahlte Praktika, Lohnverzicht in Tarifrunden, Konkurrenz,Vereinzelung....

Auch, wenn die Lebensrealitäten von Illegalisierten in der
Niedriglohnbranche und der digitalen Boheme sich unterscheiden, so
laufen alle dennoch in demselben Hamsterrad um Annerkennung und einem Versprechen der Selbstverwirklichung. Die Zone, in der dieses Glücksversprechen existiert, wird durch innere und äußere Zäune begrenzt.

Prekarisierung der Macht!


Mit dem Mayday sind wir auf der Suche nach Widerstandsformen, die unsere Gemeinsamkeit erlebbar machen sollen. Mit dem Mayday wollen wir eine Organisierung in Bewegung bringen um das beschissene Hamsterrad zu zertrümmern.

heraus zum euromayday! komm mit uns zur maydayparade 2008: bewegen, tanzen, demonstrieren - für die prekarisierung der macht, die lust auf solidarität, eine stadt für alle und den organisierten ichstreik gegen den markt in unseren köpfen. wir sind die von der wir-ag, unsere börse ist die strasse und der küchentisch. die batterie ist geladen, der ipod ist schrott. who cares? wir sehen uns! in diesem sinne --

be.STREIK.berlin- be mayday!

1.mai 14h boxhagener platz berlin-friedrichshain !!!

Donnerstag, 24. Januar 2008

Im Wrangelkiez gesehen.

Go 2 Demo.

Dienstag, 8. Januar 2008

Strafmaske muss sein.

Strafmaske.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Modenschau in Saudi-Land

schick ></a>



während menne tausende soldaten nach afghanistan schickt,
um angeblich die dortigen frauen von den üblen mullahs zu befreien, macht olle laura fototermine mit saudischen damen in landestypischer tracht.
deren befreiung steht wohl demnächst nicht auf der agenda, denn die werten gatten haben öööööl und kriegen deswegen waffen und alles.
auch wenn sie ihre frauen nicht mal autofahren lassen.

ein photo, das die verlogenheit amerikanischer aussenpolitik auf den punkt bringt.

Modenschau in Saudi-Land

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während menne tausende soldaten nach afghanistan schickt, um angeblich die frauen von den üblen mullahs zu befreien, macht olle laura fototermine mit saudischen damen in landestypischer tracht.
deren befreiung steht wohl demnächst nicht auf der agenda, denn die werten gatten haben öööööl und kriegen deswegen waffen und alles.
auch wenn sie ihre frauen nicht mal autofahren lassen.

ein photo, dass die verlogenheit amerikanischer aussenpolitik auf den punkt bringt.

Modenschau in Saudi-Land

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während menne tausende soldaten nach afghanistan schickt, um angeblich die frauen von den üblen mullahs zu befreien, macht olle laura fototermine mit saudischen damen in landestypischer tracht.
deren befreiung steht wohl demnächst nicht auf der agenda, denn die werten gatten haben öööööl und kriegen deswegen waffen und alles.
auch wenn sie ihre frauen nicht mal autofahren lassen.

ein photo, dass die verlogenheit amerikanischer aussenpolitik auf den punkt bringt.

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